Terraria

Viel mehr als 2D Minecraft

Als Terraria zum ersten Mal erschien, bezeichneten viele Kritiker es als ein Minecraft, das seitwärts scrollt. Und ja, es ist wahr, dass der Bergbau in Terraria eine sehr wichtige Rolle spielt, aber die Ähnlichkeit zwischen den beiden Spielen endet hier. Terraria ist ein Plattformspiel, das du spielen kannst, wie du willst. Du kannst ein komplexes Tunnelsystem graben oder eine uneinnehmbare Festung in der Luft errichten und dort magische Pflanzen anbauen. Man kann auch ohne Unterstand spielen, aber das ist viel schwieriger. Während Minecraft eine trostlose Welt ist, kannst du dich in den unendlichen Welten von Terraria auf Verbündete verlassen, die erscheinen, wenn du dein Haus vergrößerst. Verbündete können dir Waffen, Sprengstoff und Tränke verkaufen, dir Ratschläge geben und dich gegen ein geringes Entgelt heilen. Die Welt von Terraria ist voll von Leben und interessanten Ereignissen. Wenn zum Beispiel der rote Mond aufgeht, solltest du besser in deinem Schloss Schutz suchen, denn dann sind die Zombies in Scharen auf der Suche nach dir. Und wenn Sie tief in die Erde eindringen, können Sie einem der Endgegner begegnen. Anders als in Minecraft sind deine Terraria-Charaktere nicht an eine bestimmte Welt gebunden. Wenn du also eine Welt erschöpft hast, können sie in eine andere weiterziehen oder dank des Mehrspielermodus die Welt eines Freundes besuchen. Auch wenn ein Charakter stirbt, gehen die Gegenstände nicht verloren. Wenn man an Terraria etwas kritisieren kann, dann ist es die mangelnde Abwechslung in der Musik, die am Ende zu repetitiv wird. Die Grafik hingegen ist entzückend und scheint mit einem Augenzwinkern an die größten Hits von Amiga oder Nintendo zu erinnern. Selbst auf bescheidenen PCs, wie Netbooks, läuft das Spiel flüssig. Wenn du genug hast von Minecraft und seiner mangelnden Herausforderung und Undurchsichtigkeit, empfehlen wir dir, Terraria auszuprobieren und uns deine Meinung mitzuteilen.